Thomas Grögler

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Kanadier

Die Entwicklung des Kanus machte einst die Entdeckung und Besiedelung Kanadas erst möglich. Es ist in seiner Konstruktion bestens an die Anforderungen des Reisens auf kanadischen Seen und Flüssen angepasst. Seine einfache und schlüssige Bauart ist auch heute noch Vorbild für Varianten aus Kunststoffen, die andere Schwerpunkte haben wie Pflegeleichtigkeit und serielle Herstellbarkeit.

Die bekannteste Bauweise ist das Birkenrindenkanu. Die Rinde der Papierbirke wird mit Fichtenwurzeln zur Kanuform vernäht. Nachträglich setzt man das Bootsgerippe ein. Auch die Bauweise der Inuitkajaks war bei Kanubauern bekannt: Bau des Gerippes mit darauffolgender Bespannung mit Tierhaut.

Ausgehend von dieser Konstruktion lassen sich gerade heute mit Hilfe von reißfestem Stoff und stabilem, dauerhaftem Bindematerial Boote bauen, die leicht und robust sind. Solche Kanus eignen sich bestens für Fahrten mit und ohne Gepäck auf Flüssen und Seen. Je nach Bauart sind sie für 1 bis 4 Personen geeignet.

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